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ALBA legt vor

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ALBA Berlin hat im BBL-Finale gegen die Telekom Baskets Bonn einen Start nach Maß hingelegt. In der heimischen Max-Schmeling-Halle siegte das beste Team der Hauptrunde souverän mit 78:69 und braucht nur noch zwei Siege, um die erste Meisterschaft nach fünf Jahren wieder einzufahren.

Gegen die Bonner gingen die Hauptstädter dabei in der dritten Minuten in Führung, welche sie bis zum Ende nicht mehr aus den Händen gaben. Obwohl die Albatrosse das dominantere und bessere Team waren, verpassten sie es, sich frühzeitig klar abzusetzen. Die Gäste blieben gefährlich und hielten bis zur spannenden Schlussphase gut mit.

Ex-Bonner dreht auf
Durch taktische Fouls schickten die Baskets die ALBA-Spieler immer wieder an die Linie. Doch der Hauptstadtklub behielt dabei die Nerven. Insgesamt trafen die Berliner 26 ihrer 36 Freiwürfe.

Überragender Mann auf ALBA-Seite war ausgerechnet der Ex-Bonner Sascha Nadjfeji. Er erzielte 19 Punkte und acht Rebounds und zeigte sich bei einer Trefferquote von 80 Prozent sehr zielsicher. Zudem glänzte Bobby Brown, der ebenfalls auf 19 Zähler kam. Julius Jenkins (14 Punkte) und Immanuel McElroy (13 Punkte) hatten ebenfalls großen Anteil am perfekten Finaleinstand. Für die Bonner, die wie erwartet ohne John Bowler auskommen mussten, traf Ronald Burrel mit 14 Punkten am besten.

„Kampfbetontes Spiel“
ALBA-Coach Luka Pavicevic zollte dem Gegner nach der Partie Respekt: „Ich glaub wir haben heute ein exzellentes Playoff-Spiel gesehen, was gezeigt hat, warum diese beiden Teams in den Playoffs und im Finale stehen. Es war ein Kampf um jeden Ballbesitz. Die wichtigen Momente haben wir offensiv, aber vor allem defensiv kontrolliert, was aber nur gerade eben genug war, um einen leichten Vorsprung zu halten.“

Spiel 2 steigt am Mittwoch. Dann wollen die Baskets im neuen Bonner Telekom Dome nicht unbedingt bis zum Ende einem Rückstand hinterherlaufen.

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